Militärhistorische Reise nach Belgien
Belgien war in beiden Weltkriegen Schauplatz entscheidender militärischer Konflikte. Dazu gehören sowohl die grossen Flandernschlachten zwischen 1914 und 1918 als auch die Ardennenoffensive im Dezember 1944. Dies war die vorletzte Offensive der deutschen Wehrmacht im 2. Weltkrieg. Sie werden auf dieser Reise begleitet von Divisionär aD Urs Gerber, welcher Ihnen die sicherheitspolitischen und militärischen Hintergründe erläutern wird.
LEISTUNGEN
1.Tag: Schweiz – Strassbourg – Houffalize: Fahrt vom Einsteigeort nach Strassbourg. Freier Aufenthalt und individuelle Mittagsverpflegung. Anschliessend Weiterfahrt nach Houffalize. Abendessen im Hotel.
2.Tag: Bastogne: Die Belagerung von Bastogne fand vom 20. – 27. Dezember 1944 statt und war die vorletzte Offensive der deutschen Wehrmacht im zweiten Weltkrieg. In Bastogne laufen alle 7 Hauptstrassen durch die Ardennen zusammen. Dadurch war dessen strategische Bedeutung enorm wichtig. Erfahren Sie beim Besuch des Bastogne Mardasson Denkmals und des Bastogne Kriegsmuseums viel Wissenswertes über die dramatischen Tage im Dezember 1944. Der Besuch des deutschen Soldatenfriedhofes in Recogne-Bastogne rundet diesen interessanten Tag ab. Rückfahrt nach Houffalize. Abendessen im Hotel.
3. Tag: Brüssel: Nach dem Frühstück fahren Sie nach Brüssel, in die Hauptstadt Belgiens und Europas. Lernen Sie die Metropole auf einer geführten Stadtbesichtigung kennen. Nicht fehlen darf ein Besuch des Armeemuseums, welches über eine der umfangreichsten Sammlungen von Rüstungen, Schwertern, Uniformen, Flaggen und Waffen verfügt. Die Ausstellung deckt dabei die Militärtechnik vom Mittelalter bis in die Moderne ab. Besondere Aufmerksamkeit nimmt dabei die Flugzeugausstellung ein. Übernachtung und Abendessen im Hotel.
4. Tag: Brüssel – Ypern: Sie fahren heute in die Region Flandern und damit geschichtlich in die Zeit des ersten Weltkrieges. Die vier grossen Flandernschlachten zwischen 1914 und 1918 in Französisch-Flandern und im belgischen Flandern zählen zu den bedeutendsten Kriegsereignissen an der Westfront des Ersten Weltkriegs. Ein Besuch des «Flanders Fields Museum» dokumentiert eindrücklich den erbarmungslosen Kampf an der Front. Am Nachmittag fahren Sie nach Brüssel zurück und haben freie Zeit für ein individuelles Abendessen in der Stadt.
5. Tag: Brüssel – Brügge: Nach vielen militärgeschichtlichen Eindrücken in den letzten Tagen besuchen Sie heute die wunderschöne Stadt Brügge. Hier entdecken Sie nebst vielem andern auch, dass nicht nur in der Schweiz Schokolade hergestellt wird. Nach einem kurzen Abstecher an den Strand von Zeebrügge fahren Sie zurück nach Brüssel. Abendessen im Hotel.
6. Tag: Brüssel – Schengen - Rückfahrt: Sie verlassen Brüssel in Richtung Schengen und besuchen das Museum zu den Schengener Abkommen. Dies sind internationale Vereinbarungen, hauptsächlich zur Abschaffung von Grenzkontrollen an den Binnengrenzen der teilnehmenden Staaten. Vorwiegend sind dies die Mitglieder der Europäischen Union. Durch Zusatzabkommen mit der EU wurde der Anwendungsbereich auf einige Nicht-EU-Staaten wie z.B. die Schweiz ausgedehnt. Anschliessend Rückfahrt zu den Einsteigeorten.
Ardennenoffensive
Unter dem Decknamen «Wacht am Rhein», versuchte die deutsche Wehrmacht 1944/45, den westalliierten Armeen eine schwerwiegende Niederlage zuzufügen und den strategisch äusserst wichtigen Hafen von Antwerpen zurückzuerobern. Die Ardennenoffensive gilt als die vorletzte deutsche Offensive an der Westfront im Zweiten Weltkrieg. Die Offensive scheiterte.
Flandernschlachten
Die vier grossen Flandernschlachten (1914, 1915, 1917 und 1918) zählen zu den bedeutendsten Schlachten an der Westfront des Ersten Weltkriegs. In den Kämpfen standen dem deutschen Heer hauptsächlich Truppen aus Grossbritanien, Frankreich, Belgien und Portugal gegenüber..
1 | 22.10.2023 - 27.10.2023 |
LEISTUNGEN
Preis pro Person in CHF | Frühbucher bis 31.05.23 | Katalogpreis |
Doppelzimmer | 1'390.- | 1'460.- |
Einzelzimmer | 1'690.- | 1'760.- |
Kallnach * | 7:15 Uhr |
Bern | 8:00 Uhr |
Zürich | 8:30 Uhr |
Basel | 9:30 Uhr |
*Parkmöglichkeiten |
HOTELS
Gute Hotels in Houffalize und Brüssel
Divisionär aD Urs Gerber
Nach dem Studium der Geschichte und des Allgemeinen Staatsrechts an der Universität Bern war Herr Gerber unter anderem in Führungsfunktionen des strategischen Nachrichtendiensts sowie der Internationalen Beziehungen Verteidigung tätig. Parallel zur beruflichen Karriere diente er in zahlreichen Kommando- und Stabsverwendungen als Generalstabsoffizier der Schweizer Armee unter anderem als Leiter eines Armeestabsteils Internationale Beziehungen (2004–2011). Als Divisionär war Urs Gerber 2012-2017 Chef der Schweizer Delegation der «Neutral Nations Supervisory Commission» (NNSC) in Panmunjeom, Republik Korea. Seit 2020 präsidiert er den Stiftungsrat Historisches Armeematerial HAM in Thun und Burgdorf.